Volksbank Hellweg und Vereine feiern Fehde-Auftakt im Jakobisaal
Es mag noch etwas hin sein bis zum ersten August-Wochenende, an dem die Soester Fehde erstmals nach 2019 und der Corona-Zwangspause wieder stattfinden wird.
„Kick-off“ zur Soester Fehde im Jakobisaal des Sponsors Volksbank Hellweg
Fotos: Petra Golz, Volksbank Hellweg eG
„Kick-off“ zur Soester Fehde im Jakobisaal des Sponsors Volksbank Hellweg
Fotos: Petra Golz, Volksbank Hellweg eG
„Kick-off“ zur Soester Fehde im Jakobisaal des Sponsors Volksbank Hellweg
Fotos: Petra Golz, Volksbank Hellweg eG
„Kick-off“ zur Soester Fehde im Jakobisaal des Sponsors Volksbank Hellweg
Fotos: Petra Golz, Volksbank Hellweg eG
„Kick-off“ zur Soester Fehde im Jakobisaal des Sponsors Volksbank Hellweg
Fotos: Petra Golz, Volksbank Hellweg eG
„Kick-off“ zur Soester Fehde im Jakobisaal des Sponsors Volksbank Hellweg
Fotos: Petra Golz, Volksbank Hellweg eG
„Kick-off“ zur Soester Fehde im Jakobisaal des Sponsors Volksbank Hellweg
Fotos: Petra Golz, Volksbank Hellweg eG
„Kick-off“ zur Soester Fehde im Jakobisaal des Sponsors Volksbank Hellweg
Fotos: Petra Golz, Volksbank Hellweg eG
Es mag noch etwas hin sein bis zum ersten August-Wochenende, an dem die Soester Fehde erstmals nach 2019 und der Corona-Zwangspause wieder stattfinden wird. Aber den Startschuss gaben der Sponsor Volksbank Hellweg, der Verein Soester Kulturforum (quasi der „Erfinder“ des Festivals) und die „Soester Mittelalterfreunde“ unlängst im Jakobisaal der Bank. „Wir holen den August schon mal ein wenig in den April“, sagte Volksbank-Prokurist Peter Titgemeyer in seiner Begrüßung. Er schätze besonders die Atmosphäre, „wenn man tagsüber oder abends mit den Kindern durch die Stadt und die Lager in den Gräften geht, und das ganze Drumherum erlebt“, und das „Miteinander der Nationalitäten, die sich mit Händen und Füßen verständigen. Mich holen Sie mit Ihrer Veranstaltung ab, und so geht es auch noch vielen anderen.“
Sowohl die Tanzgruppe Firlitanz steuerte mit einem ihrer Tänze eine Premiere bei wie das Kulturforum, für das Heinz-S. Gosmann eine neue kleine Szene verfasst hatte, für die er die Inhalte des Beschwerdebriefs von Erzbischof Dietrich von Moers in einen kleinen Dialog zwischen ihm und seinem Minister verwandelt hatte. Alte Bekannte waren die Soester Frauen, die ungefähr zur gleichen Zeit die beginnende Fehde aus ihrer Sicht schildern – es war ein Ausschnitt aus Frieder Schütz’ Schauspiel „Das Kalkül“, das aus organisatorischen Gründen erst im kommenden Jahr wieder aufgeführt werden soll, also zwischen zwei Fehden. Beide Szenen wurden von Mitgliedern der Theatergruppe Stage gespielt.
Für die Mittelalterfreunde gab der Vorsitzende Markus Dolch, nomen es omen, eine kleine Einführung in die mittelalterliche Waffenkunde, anschaulich präsentiert anhand der eigenen Requisiten. „Frieden durch überlegene Feuerkraft“, fasste er den Charakter der einstigen Auseinandersetzung zusammen, die heute jedoch Gegenstand eines multikulturellen Großereignisses sei: „In ganz Deutschland gibt es keine Veranstaltung dieser Größe, und wir freuen uns darauf, endlich wieder unsere Freunde aus ganz Europa zu sehen.“
Die werden zum eigentlichen Fehde-Wochenende vom 4. bis 6. August anreisen und kräftig bei der überarbeiteten Inszenierung des „Sturms auf die Stadt“ mitmischen, Regie wird wie immer der gebürtige Soester und Wahl-Berliner Kai Schubert führen. In den Tagen zuvor gibt es wieder ein Abendprogramm aus Vorträgen und Konzerten.
Klaus Bunte
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Publiziert am:
30.12.23