Wilhelm-Morgner-Preis an René Schoemakers
Alle Jahre wieder wird der Wilhelm-Morgner-Preis der Stadt Soest zu Ehren des 1917 im Alter von nur 26 Jahren im Ersten Weltkrieg gefallenen Wilhelm Morgner verliehen.

Wilhelm-Morgner-Preis-Sieger 2022: René Schoemakers
Foto: Uli Hosang

Künstler mit Mitgliedern der Jury des Wilhelm-Morgner-Preises und Vertreterinnen und Vertretern der den Preis fördernden Einrichtungen (von links): Laudator und Philosoph Thomas Wachtendorf, Museumsleiterin Annette Werntze, Bürgermeister Eckhard Ruthemeyer, Sandra del Pilar (Förderverein Wilhelm Morgner e.V.), Künstler René Schoemakers, Swetlana Strothkamp (Vorsitzende des Ausschusses für Kultur der Stadt Soest), Michale Supe (Vorstand Sparkasse SoestWerl) und Thomas Oyen (Vorsitzender des Fördervereins Wilhelm Morgner e.V.)
Foto: Uli Hosang

Foto: Uli Hosang



Alle Jahre wieder wird der Wilhelm-Morgner-Preis der Stadt Soest zu Ehren des 1917 im Alter von nur 26 Jahren im Ersten Weltkrieg gefallenen Wilhelm Morgner verliehen. Der Soester Expressionist galt als herausragender Künstler und hat mit seiner Malerei die künstlerische Entwicklung des 20. Jahrhunderts entscheidend mit beeinflusst. Der Kunstpreis wurde erstmalig 1953 vergeben. Ausgerüstet mit einem Preisgeld von 15.000 Euro gehört der Preis nun zu den höchstdotierten Kunstpreisen Deutschlands.
In diesem Jahr fiel die Wahl auf den aus Kiel stammenden Maler René Schoemakers. Er überzeugte die Jury mit seinem Bild „Der Böhse Paul (Mekanїk Destruktїw Kommandöh)“, mit dem er das Genre der Historienmalerei mit anderen Vorzeichen wiederbelebt. Die Verleihung des Preises fand am 22. Mai im Rahmen der Finalisten-Ausstellung des Preises im Museum Wilhelm Morgner Soest statt. In einem aufwändigen Auswahlverfahren, an dem sich deutschlandweit nahezu 300 Künstlerinnen und Künstler beteiligt hatten, ermittelte eine fünfköpfige Jury einstimmig den Träger des diesjährigen Wilhelm-Morgner-Preises.
Weitere Infos:
Publiziert am:
30.12.23