Wilhelm-Morgner-Preis an René Schoemakers

Alle Jahre wieder wird der Wilhelm-Morgner-Preis der Stadt Soest zu Ehren des 1917 im Alter von nur 26 Jahren im Ersten Weltkrieg gefallenen Wilhelm Morgner verliehen. Der Soester Expressionist galt als herausragender Künstler und hat mit seiner Malerei die künstlerische Entwicklung des 20. Jahrhunderts entscheidend mit beeinflusst. Der Kunstpreis wurde erstmalig 1953 vergeben. Ausgerüstet mit einem Preisgeld von 15.000 Euro gehört der Preis nun zu den höchstdotierten Kunstpreisen Deutschlands.

In diesem Jahr fiel die Wahl auf den aus Kiel stammenden Maler René Schoemakers. Er überzeugte die Jury mit seinem Bild „Der Böhse Paul (Mekanїk Destruktїw Kommandöh)“, mit dem er das Genre der Historienmalerei mit anderen Vorzeichen wiederbelebt. Die Verleihung des Preises fand am 22. Mai im Rahmen der Finalisten-Ausstellung des Preises im Museum Wilhelm Morgner Soest statt. In einem aufwändigen Auswahlverfahren, an dem sich deutschlandweit nahezu 300 Künstlerinnen und Künstler beteiligt hatten, ermittelte eine fünfköpfige Jury einstimmig den Träger des diesjährigen Wilhelm-Morgner-Preises.

Weitere Infos:

Pressemitteilung Wilhelm-Morgner-Preis 2022

https://reneschoemakers.de/

https://www.nordstadtblogger.de/weltgeist-mkk-dortmund-zeigt-die-provokante-malerei-von-rene-schoemakers-in-einer-grossen-werkschau/

Publiziert am:

30.12.23