„Gold“ für Lehde – Auszeichnung für Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz
Groß war die Freude, als dem Soester Familienunternehmen Lehde jetzt das CSC-Zertifikat in „Gold“ verliehen wurde. „Darauf sind wir schon mächtig stolz“, sagte Geschäftsführer Johannes Lehde, „auch weil es zeigt, dass das gesamte Lehde-Team sich für Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz stark macht!“
Nahmen stellvertretend für das gesamte Lehde-Team das CSC-Zertifikat in Empfang – von links: Roland Manske (Leiter Stahlbetonfertigteilwerk), Timo Gließner (Umweltmanagementbeauftragter) und Geschäftsführer Johannes Lehde
Foto: Christian Trost, J. Lehde GmbH
Groß war die Freude, als dem Soester Familienunternehmen Lehde jetzt das CSC-Zertifikat in „Gold“ verliehen wurde. „Darauf sind wir schon mächtig stolz“, sagte Geschäftsführer Johannes Lehde, „auch weil es zeigt, dass das gesamte Lehde-Team sich für Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz stark macht!“
Das international anerkannte CSC (Concrete Sustainability Council)-Zertifikat für die Betonindustrie unterstützt die nachhaltige Kreislaufwirtschaft. Ziel ist es, Transparenz über den Herstellungsprozess von Beton und dessen Wertschöpfungskette sowie die Auswirkungen auf das soziale und ökologische Umfeld zu fördern, nachhaltig zu wirtschaften und einen Beitrag zum nachhaltigen Bauen zu leisten.
Das ist dem Lehde-Team offenbar mehr als nur gut gelungen. „Wir hatten die Zertifizierungsstufe Gold angestrebt und diese nun mit rund 76% im oberen Bereich der Goldstufe auch erreicht“, zeigt sich Timo Gließner zufrieden damit, dass sein Engagement Früchte getragen hat. Der stellvertretende Werksleiter von Lehde hat in seiner Funktion als Umweltmanagementbeauftragter wesentlich dazu beigetragen, dass sich Lehde „Gold“ erarbeitet hat und damit deutschlandweit zu den ersten zehn Betonfertigteilherstellern mit abgeschlossener CSC-Zertifizierung liegt.
„Mit dem CSC-Zertifikat hat unser Unternehmen einen großen und wichtigen Schritt für die Zukunft gemacht, auch weil das Thema in der Branche immer wichtiger wird“, resümiert Lehde-Geschäftsführer Martin Butz: „Mit der Gold-Auszeichnung sind wir jetzt bei den Betonfertigteilherstellern auch in diesem Bereich ganz vorne mit dabei.“
Der CSC-Zertifizierungsprozess umfasst die Kategorien Management, Umwelt, soziale Aspekte der Nachhaltigkeit (Soziales), Ökonomie und Produktkette. Dazu musste Lehde einen tiefen Einblick in Produktionsprozesse gewähren und viele Daten und Fakten liefern. „Insbesondere die Vor-Ort-Begutachtung, bei der zwei Mitarbeiter der Zertifizierungsstelle bei uns waren, um die Nachweise zu prüfen und sich einen Überblick über die Lage vor Ort zu verschaffen, war richtig hart“, erinnert sich Timo Gließner an sechs anstrengende Stunden, in denen er Rede und Antwort stehen musste.
Am Ende mit Erfolg. Zu den Vorteilen zählen für ihn zum einen, dass viele interne Entwicklungs- und Optimierungspotenziale genutzt wurden. Auf der anderen Seite steht der Mehrwert für die Kunden (Bauherren), weil die CSC-Produktzertifizierung direkt Punkte im Gebäudezertifizierungsprozess (z.B. nach DGNB) sichert. Mit der CSC-Zertifizierung zeigt Lehde seinen Kunden eine zertifizierte Nachhaltigkeit bei der Herstellung von Betonfertigteilen auf. Schließlich steigt die Nachfrage nach zertifizierten Green Buildings derzeit enorm an. Auch deshalb bleibt Lehde an dem Thema dran, denn nachhaltiges Bauen ist ein steter Prozess. Und in drei Jahren steht dann die Rezertifizierung an. „Da wollen wir die Zertifikatsstufe Gold auf jeden Fall sichern“, gibt Timo Gließner als Ziel vor. Aber vielleicht steigt Lehde dann ja sogar in die höchste Kategorie „Platin“ auf …
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Publiziert am:
30.12.23