Ehrenring für Eckhard Ruthemeyer für 25 erfolgreiche Jahre als Bürgermeister von Soest

Es gibt nicht viele Dinge, die Soests Bürgermeister Eckhard Ruthemeyer die Sprache verschlagen können. Dem Rat der Stadt Soest ist dies aber jetzt in der Ratssitzung am 8. Oktober gelungen, als sie ihn mit der Verleihung des Ehrenrings anlässlich seines 25-jährigen Dienstjubiläums überraschten. Es war genau 19:30 Uhr, als die stellvertretende Bürgermeisterin Christiane Mackensen die Sitzungsleitung übernahm und jenen Tagesordnungspunkt aufrief, in den Eckhard Ruthemeyer im Vorfeld nicht eingeweiht worden war. Ebenso wenig hatte er von den Überraschungsgästen gewusst, die spontan den Ratssaal betraten.

Neben Ehefrau Susanne und Sohn Matthias erschienen Wegbegleiter aus der Politik: Ina Scharrenbach als Ministerin für Kommunales, Heimat, Bau und Digitalisierung, der Arnsberger Regierungspräsident Heinrich Böckelühr und Landrätin Eva Irrgang sowie Christof Sommer als Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes NRW. Sie alle waren eigens ins Soester Rathaus gekommen, um die beachtlichen Leistungen des Soester Bürgermeisters im zurückliegenden Vierteljahrhundert zu würdigen. In der Tat sind Bürgermeister mit einer Amtszeit von 25 Jahren eher selten. In ganz NRW gibt es derzeit nur fünf. Die Mehrheit der Soester Bürgerinnen und Bürger hatten Eckhard Ruthemeyer erstmals 1999 an die Spitze von Stadt und Verwaltung gewählt und ihm auch in 2004, 2009, 2014 und 2020 wieder ihr Vertrauen ausgesprochen.

Ministerin Scharrenbach blickte in ihrer Laudatio auf seine erfolgreiche Arbeit zurück. „Schaut man sich die Stadt heute an, kann ich nur bescheinigen: Es waren sehr gute 25 Jahre für Soest.“ Dann zählte sie die wichtigsten Punkte auf: Die neue Gestaltung der Fußgängerzone, die tollen innerstädtischen Plätze: den neuen Domplatz und den Vreithof, die beiden Petrikirchhöfe, die Rathaus- und die Marktstraße und derzeit den Markt. Aber auch die Neugestaltung des ehemals „heruntergekommenen Bahnhof“ und den großartigen Wall, dessen „schleichender Verfall gestoppt ist“. Mauer und Gräften würden Stück für Stück zu Schmuckstücken. Im Hinblick auf seine Entscheidung, 2025 nicht noch einmal für das Bürgermeisteramt zu kandidieren, merkte sie an: „Sie haben weitaus mehr geleistet und bewegt, als man in langen 25 Jahre erwarten kann. Daher meine Gratulation nicht nur für die vielen Jahre, sondern vor allem für deren beeindruckende Ergebnisse.“

Der Rat votierte einstimmig dafür, Eckhard Ruthemeyer den Ehrenring der Stadt Soest zu verleihen. Sichtlich gerührt nahm er diese Auszeichnung und anschließend zahlreiche persönliche Glückwünsche von Ratsmitgliedern und weiteren Gästen entgegen. „Mir hat diese Arbeit immer Freude bereitet“, betonte er und bedankte sich bei seiner Familie, den Verwaltungsteams, den Mitarbeitern der städtischen Tochterunternehmen und den Ratsmitgliedern für ihre langjährige Unterstützung. Die verbleibenden zwölf Monate bis zum Ende seiner Amtszeit werde er ganz sicher mit demselben Engagement ausfüllen wie die bisherigen 25 Jahre: „Versprochen!“

Publiziert am:

11.10.24