Das Waldstauden-Roggenbrot – gebackene Nachhaltigkeit der Bäckerei Steinhoff
Nach einem Seminar für Sauerteige ließ Alex Kebernik, Backstubenleiter der Bäckerei Steinhoff seiner Kreativität freien Lauf. Als ein Ergebnis dieser kreativen Phase entstand das Waldstauden-Roggenvollkornbrot.
Kreativer Backstubenleiter Alexander Kebernik
Fotos: Karin Steinhoff, Bäckerei Steinhoff
Fotos: Karin Steinhoff, Bäckerei Steinhoff
Fotos: Karin Steinhoff, Bäckerei Steinhoff
Nach einem Seminar für Sauerteige ließ Alex Kebernik, Backstubenleiter der Bäckerei Steinhoff seiner Kreativität freien Lauf. Als ein Ergebnis dieser kreativen Phase entstand das Waldstauden-Roggenvollkornbrot.
Der Waldstaudenroggen hat eine 7000-jährige Geschichte. Er wurde ursprünglich am Feldrand von anderen Getreidesorten in der Nähe eines Waldes angepflanzt. So fraßen die Tiere diesen Roggen, statt das zu schützende, oft ertragreichere Getreide. Die Roggenart ist sehr anspruchslos und wächst selbst auf kargen Böden; auch Frost macht dem Waldstaudenroggen nicht zu schaffen. Robust, aber wenig ertragreich - kein Wunder, dass diese Getreideart lange Zeit nicht so beliebt war …
Schaut man allerdings auf Geschmack und Nährwert, stellt sich der Waldstaudenroggen in einem ganz anderen Licht dar: Er ist reich an Ballaststoffen, B-Vitaminen, Proteinen und Spurenelementen. Er hat eine dunklere Farbe als der herkömmliche Roggen und einen würzigen und angenehmen Geschmack. Mit seinem Anbau wird die Biodiversität gefördert – ein weiterer Vorteil für Mensch, Tier und Umwelt.
Das neue Steinhoff-Waldstauden-Roggenbrot ist gebackene Nachhaltigkeit und ein Genuss. Der Sauerteig aus dem Vollkornmehl wird nur für dieses eine Brot hergestellt: dabei kommt es darauf an, bei der Reifung bis auf das Grad genau die Temperaturen einzuhalten. Handwerkskunst eben. Das Brot ist sehr saftig, bleibt tagelang frisch und hat eine angenehme und deutliche Säure. Sehr zu empfehlen mit einer weißen Schokocreme und für das Auge noch ein paar grünen Pistazien. Oder ganz einfach und gut: mit Butter und dem Pfannensiedesalz aus Bad Sassendorf.
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Publiziert am:
30.12.23