… schöne Orte

Beim Blick vom Haarstrang auf Soest fallen als die stattlichen Kirchtürme ins Auge. Sie berichten von der Be- deutung der Stadt, die sie in der frü- hen Neuzeit für Westfalen hatte. Von links nach rechts: St. Pauli, St. Petri, St. Patrokli und St. Maria zur Wiese.
Rathaus

Das Soester Rathaus aus dem Jahr 1713 leuchtet heute ochsenblutrot. Im Giebel der Westseite wacht der Stadtpatron St. Patroklus über Soest. Darunter halten die „Wilden Männer“ das Stadtwappen. Im Hintergrund der imposante Dom St. Patrokli.
der Stadt

Der Markt ist der Mittelpunkt der Soester Altstadt. Jahrhundertelang diente er dem Handel. Als die Autos kamen, war er jahrzehntelang ein Auto-Parkplatz. Heute ist er bei schönem Wetter der größte Biergarten in der Soester Altstadt.

Der Große Teich befindet sich mitten in der Soester Altstadt. An seinem Westufer versprüht der „Theodor-Heuss-Park“ ein wenig Urlaubs- feeling. Im Südosten sticht die gelbe „Wippe“ ins Auge, mit der auch heute noch einmal im Jahr „Malefikanten“ gewippt werden.

Der Bahnhof Soest ging am 1. Oktober 1850 in Betrieb. Er wurde bis 2010 umfassend renoviert und kann sich heute als Tor zur Stadt durchaus sehen lassen. Parallel zur Sanierung des Bahnhofsgebäudes entstanden in der Nachbarschaft auch noch neue Gewerbeflächen.

Das Osthofentor ist das letzte erhal- tene von zehn Torburgen der ehema- ligen Stadtbefestigung. Das Gebäude entstand zwischen 1523 und 1526 und beherbergt heute in einem Museum eine einmalige Sammlung von rund 25.000 Armbrustbolzen, die man zu bestimmten Zeiten besichtigen kann.
Mittwochs 14 bis 16 Uhr
Samstags 14 bis 16 Uhr
Sonntags 11 bis 17 Uhr

Kalt, sonnig und trocken. Traumhaftes Kirmeswetter. Wie im November 2018 als Uwe Schedlbauer unmittelbar vor Kirmesbeginn voller Vorfreude durch seine Stadt lief. „Auch in diesem Jahr ist das Wetter ein Traum“, sagt der Soester Autor und Kommunikationsberater: „Was fehlt sind die Karussells, die Bierbuden, die gute Laune. Einfach zum Heulen!“

Seit vielen Jahren dreht das Big Monster seine Runden in Soest und verzaubert insbesondere mit seiner „weichen Welle“ die großen und die kleinen Kirmesfreunde. Das Lieblings- karussell auch von Uwe Schedlbauer: „Ich habe noch 09 Chips vom letzten Jahr in der Tasche, die ich jetzt leider nicht verfahren kann. Aber: Vorfreude ist die schönste Freude!“

Wie viele andere Karussells muss auch die Achterbahn in diesem Jahr im „Stall“ bleiben. Da wo sonst Mädchen und Jungs, Mama und Papa, Oma und Opa kreischend in die Tiefe rauschten, herrscht in diesem Jahr gespenstische Stille. Noch nie zuvor gingen die Dezibelwerte auf dem alten Hallenbadgelände Anfang November in Richtung „Null“.